Mémoires In den Achtzigern lebte ich einige Zeit in Solothurn und neben dem «Löwen», «Kreuz», «Bieltor», «Buechibärgstübli», «Wengihaus» und der «Weinstube», gehörte der «Türk» zur Beizentour dazu, der damals noch ein Familienbetrieb war und eine gute Küche anbot. Dann war Schluss, meine damalige Liebe hatte genug von mir und ich verlor den «Türk» aus den Augen, obwohl ich noch heute gerne in der Barockstadt verkehre. Ihn habe ich kürzlich an einem feucht-fröhlichen Abend mit Freunden erneut kennenlernen dürfen, die mich in den 2019 renovierten «Türk» mitnahmen und in dem ich mich gleich wieder wohlfühlte. Einfach anders als damals. Cocktails können sie mixen, alle Achtung, und wer beim Angebot nur Bahnhof versteht, lässt sich kompetent beraten. Der «Türk» ist ein schöner Ort, um in den frühen Abend einzutauchen oder ihn zu beenden.
