Nach Westen In der Romandie fühle ich mich wohl, und es fällt mir sehr einfach, dort den Tag mit Nichtstun zu verbummeln. Einige Male im Jahr lasse ich mich treiben, wohin mich die Wegweiser auch führen mögen. Ist meine Wurst- und Käsekammer leer und habe ich keine Zeit für einen westlichen Abstecher, dann fahre ich nach Zürich und besuche das «Welschland» an der Zweierstrasse. Der kleine, sympathische Laden mit den herzlichen Mitarbeitern bereitet rundum Freude und offeriert wunderbare Produkte. Etwa eine geniale Auswahl an exzellentem Käse, Weine, Eau-de-vie und so einiges Welsches mehr, wie eine Waadtländer Saucisson oder eine Saucisse mit Randen, die andere mit Heidelbeerschnaps. Und dann erst die Fonduemischung und das Raclette aus dem Val de Bagnes. Formidabel.
