Fait maison Die Gastronomie bewegt sich. Den einen fehlt es an Personal, den anderen an Ideen. Ewiggestrige bleiben bei den industriellen Produkten hängen, andere erfinden sich neu oder denken anders. So wie das Fabienne Lüdi, Rafael Hänni, und Michael Früh im «Werkhof» tun. Es ist ein eingespieltes Trio, das was kann und sein grosses Menü zu fairem Preis anbietet. Kleiner geht’s auch, was aber schade wäre. Allein das Brot, der Anke und die verwendeten Fonds zeugen von ihrem Qualitätsdenken, und wenn ich von einem Getreide-Risotto schwärme – dann haben die in der Küche echt was drauf. Auf dem Teller und im Glas findet sich Schweiz pur; Mutige, die das selbst beim Espresso durchziehen wollen, setzen sich zum Finale mit dem Lupinenaufguss von Fabienne auseinander.
