Im Quartier Weinjournalist und -experte Peter Keller (NZZ) ist jetzt nicht gerade berühmt für übereifrige Komplimente. Aber wenn er in seiner Kolumne die Weinkarte einer Quartierbeiz zu den besten des Landes zählt, dann ist das wie ein Ritterschlag. Nun, zum Sir hat er Patron Jörg Bühler nicht geschlagen, das kann nur King Charles, aber ein Steilpass für passionierte Weinnasen ist das dann schon. Rund 500 Positionen sind aufgeführt, was eine ganz schöne Menge an Flaschen ist, und auch wenn es mir persönlich zu viele bekannte Winzernamen hat, sind doch einige Überraschungen mit von der Partie, während aus der Küche vorwiegend Klassiker kommen. Zu empfehlen sind dabei alle Gerichte, zumal die gebratene Makrele und das Kalbskotelett sich von ihrer besten Seite her zeigen, was darauf zurückzuschliessen lässt, dass der Koch was kann und er seine Gerichte mit routinierter Gelassenheit beherrscht.
