Willkommen Wenn in Zürich eine Beiz unter der Woche ab 10 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet hat, dann sind ihre Gastgeber verrückt, mutig, anders. Den Tag hindurch gibt’s bei «Beke» Kleinigkeiten und am Abend werden die Gäste von einem saisonalen Menü umgarnt. Hausgemachtes Sauerteigbrot mit Salzzitronen-Anke ist zu Beginn doch eine Ansage. Und so geht es weiter. Friséesalat an Roquefort Dressing mit geröstetem Pfirsich, Gurkensalat auf hausgemachtem Ricotta oder das hippe Tatar, nicht vom Rind, sondern von der Kuh, sekundiert von Markbein, Kräutermayonnaise und Meerrettich, was kulinarische Ausrufezeichen sind, die Freude machen, wie auch die im Bierteig ausgebackenen Bachser Forellenfilets oder die geräucherte Tomate mit Petersilien-Mais-Salsa. Und dann erst noch das animierende Weinangebot. Ich habe eine weitere Lieblingsbeiz entdeckt.
